Der Fotostandpunkt entscheidet ob das Bild ein "Knippserbild" oder das perfekte Landschaftsfoto wird. Langweilige Perspektiven sorgen dafür dass das Bild den Betrachter nicht beschäftigt und er es so auch ganz schnell wieder vergisst. Oft empfiehlt es sich, den Kamerastandpunkt möglichst tief zu halten, um dem Bild so eine außergewöhnliche Wirkung zu verleihen.

Effekte wie Wasserflächen, Regen, Staub, Nebel und andere Umwelteinflüsse eignen sich sehr gut um das Motiv zu gestalten. Wasserflächen, in denen sich die Landschaft spiegelt eignen sich perfekt dafür.

Das besondere an Landschaftsaufnahmen sind oft die Kontraste. Stark zueinander wirkende Kontraste geben dem Bild sehr viel Spannung. Ein tiefblauer Himmel und davor zb ein gelb-akzentuiertes Gebäude ergeben eine sehr schöne Komposition. Hier empfiehlt es sich auch, mit einer Belichtungsreihe zu arbeiten (HDR), um einen größeren Dynamikumfang dann am PC herauszuarbeiten.

Die Landschaftsfotografie

gehört zu den beliebtesten Bereichen in der Fotografie. Unterschiedliche Wetter- und Lichtbedingungen sind eine Herausforderung und sorgen für Abwechslung und Spannung in der Fotografie. Bei der Landschaftsfotografie gibt es wie bei allen Themengebieten in der Fotografie einiges zu beachten. Hier ein paar Tipps und Tricks zur Landschaftsfotografie.

• Die Kamera:

Es sollte eine Kamera sein, welche die manuelle Einstellung der Blende, der Belichtungszeit und des ISO-Wertes zulässt. Eine DSLR, oder eine Systemkamera (oft günstiger in der Anschaffung) mit rund 12 MP ist hier empfehlenswert.

• Das Objektiv:

Eine hohe Tiefenschärfe ist wünschenswert. Ein Objektiv mit einem Bereich von etwa 18 - 55 mm ist sehr gut geignet.

• Der ISO-Wert:

Es ist empfehlenswert einen niedrigen ISO Wert zu verwenden (100 - 1600). Dadurch werden zwar unter Umständen die Belichtungszeiten verlängert, allerdings verringert sich das Bildrauschen und der Dynamikumfang wird erhöht.

• Die richtige Blende:

Wenn man sich nicht gerade die "hyperfokale Distanz" ausrechnen möchte, also wo der tatsächliche Fokuspunkt für eine optimale Schärfe in einem breiten Landschaftsbild befindet, dann hilft man sich am besten damit, dass eine Blende zwischen 9 und 11 gewählt wird. Damit ist der Vordergund scharf und der Hintergrund nur ein klein wenig unscharf.

• Der Autofokus:

Den Autofokus sollte man nur zu Beginn der Bilderfassung benutzen. Dann sollte man auf den manuellen Fokus umschalten und nachschärfen. In den meisten Fällen liegt der scharf zu stellende Bereich im Unendlichen. Mit dem manuellen Fokus sollte daher auf die Einstellung unendlich minus ein bis zwei Grad gestellt werden. Einige Objektive haben dafür eine Kennzeichnung am Fokusrad.